Südinseltour Teil 1

01.01.

Heute war zwar offiziell mein letzter Tag bei Buller Adventure Tours, aber trotzdem bin ich noch eine Nacht länger geblieben, um meine Surfstunde zu nehmen.

In der Tauranga Bay habe ich mich mit Mark, dem Surflehrer, getroffen und er hat mir erstmal eine Einführung gegeben. Ich musste einiges über die Theorie der Wellen und das Aufstehen lernen, bevor es mit dem Board ins Wasser ging.

Nachdem ich etwas geübt hatte, auf der Welle liegend das Gleichgewicht zu halten, sollte ich versuchen aufzustehen, und ich habe es schließlich (für ungefähr eine halbe Sekunde) geschafft.

Surfen macht Spaß und das war bestimmt nicht das letzte Mal...

Mein gelbes Surfboard und ich am Strand in der Tauranga Bay
Mein gelbes Surfboard und ich am Strand in der Tauranga Bay

02.01.

Als ich beim Abschied ein Gruppenfoto machen wollte, hat leider meine Kamera den Geist aufgegeben. Ich werde mich schnellstmöglich nach Ersatz umsehen müssen.

Zuerst ging es am Buller River entlang landeinwärts. In der Nähe von Murchison konnte ich es mir nicht entgehen lassen, Neuseelands längste Hängebrücke zu überqueren und mir auf der anderen Seite eine Goldpfanne zu leihen. Ich habe tatsächlich eine (fast mikroskopische) Menge Gold gefunden und außerdem einen Bekannten wieder getroffen. Vor zwei Wochen hatte ich einen Jungen und dessen Mutter auf einem Horse Trek geführt und nun arbeitet er hier während der Ferien. So habe ich auch noch einen Seilbahnritt über die Buller Gorge umsonst bekommen.

Es war schrecklich heiß und ausgerechnet heute hatte ich geplant, zu den heißen Quellen in Maruia Springs zu fahren. Zumindest habe ich einen Platz im Schatten gefunden, um im schrecklich heißen Wasser zu relaxen und natürlich habe ich auch das Japanische Badehaus ausprobiert, von dem aus man einen tollen Blick über das Tal hatte.

Die Nacht habe ich auf einem nahe gelegenen DOC Campground verbracht und bin dort auch etwas spazieren gegangen. Es ist so schade dass ich keine Fotos machen konnte.

 

03.01.

In der Nacht war es kalt geworden und so bin ich nicht im Fluss Schwimmen gegangen sondern habe mich gleich auf den Weg nach Greymouth gemacht. Ich wollte eine Kühlbox für meine Lebensmittel kaufen und meine Vorräte aufstocken. Außerdem habe ich mich nach einer neuen Kamera umgeschaut. Keiner der Läden hier war in der Lage, meine alte Kamera zu reparieren, und so werde ich sie einschicken, wenn ich wieder zu Hause bin. Ich hatte Glück und habe für 300$ (etwa 160 EUR) eine gute Kamera inklusive wasserdichtem Gehäuse bekommen.

Blick über den Lake Brunner auf die Southern Alpes
Blick über den Lake Brunner auf die Southern Alpes

Am Lake Brunner habe ich mir einen Campingplatz gesucht und bin dann am Lake und dem Fluss spazieren gegangen. Natürlich habe ich auch meine neue Kamera ausprobiert und ich bin sehr zufrieden.

Ich konnte einige richtig tolle Aufnahmen von einem Tui machen.

Ein Tui in einer Fax-Blütenstaude
Ein Tui in einer Fax-Blütenstaude

04.01.

Schon früh um 7 Uhr habe ich mich auf den Weg zum Arthur's Pass in Richtung Christchurch gemacht. Natürlich musste ich an jedem möglichen Aussichtspunkt Halt machen, um Fotos zu schießen.

Die Arthur's Passstraße, die linke Rampe leitet Geröll über die Straße, über die rechte fließt ein Wasserfall.
Die Arthur's Passstraße, die linke Rampe leitet Geröll über die Straße, über die rechte fließt ein Wasserfall.

Im Ort "Arthur's Pass" angekommen, habe ich mich im "Visitors Centre" nach den "Walks" in der Umgebung erkundigt und mich für die Wanderung zum Devils Punchballs Wasserfall entschieden, der 134m hoch ist.

Der Devils Punchbowl Wasserfall
Der Devils Punchbowl Wasserfall

Vom Wanderweg aus hatte man außerdem einen tollen Blick über die umliegenden Berge, auf deren Kuppen zum Teil sogar noch etwas Schnee lag.

Die Southern Alpes am Arthur's Pass
Die Southern Alpes am Arthur's Pass

Im Café des Ortes habe ich endlich meinen ersten Kea getroffen. Es ist verboten diese Bergpapageien zu füttern, aber einige Leute widersetzen sich dem Verbot, weshalb sich die vorwitzigen Vögel gerne hier aufhalten.

Ein Kea im Arthur's Pass Cafe
Ein Kea im Arthur's Pass Cafe

Nach einem Blick auf meine Karte hatte ich eigentlich nicht mehr damit gerechnet, dass heute noch etwas aufregendes passieren könnte, bin aber trotzdem abgebogen, als ich am Straßenrand ein Zeichen in Richtung "Cave Stream Walkway" gesehen habe.

Ich hätte nie damit gerechnet, dass hier eines der besten Erlebnisse auf mich warten würde, die ich bisher in Neuseeland hatte!

Ein Schild empfahl das Tragen kurzer Hosen und einer Taschenlampe und ich habe vorsichtshalber meine Kamera mit dem wasserdichten Gehäuse versehen.

Ein kurzer Abstieg führt zu einer Höhle aus der ein Bach geflossen kommt.

Der Eingang zum Cave Stream
Der Eingang zum Cave Stream

Was dann auf mich wartete, war eine 45-minütige "Wanderung" durch eine vom Wasser ausgewaschene Höhle, Kletterpartien durch kleinere und einen größeren Wasserfall und ein Aufstieg zum Höhlenausgang.

Was für ein wunderbares Erlebnis und dank der neuen Kamera konnte ich alles sogar auf Fotos festhalten.

Das war noch nicht alles.

10 Minuten weiter die Strasse hinunter habe ich doch tatsächlich einen Narnia-Drehort gefunden. Die fantastischen "Kura Tawhiti Rocks" laden geradezu zum Klettern ein und außer mir waren noch zwei ganze Busladungen Pfadfinder dort.

Die riesigen Kura Tawhiti Rocks
Die riesigen Kura Tawhiti Rocks

Nach einem erholsamen Picknick ging es dann weiter nach Christchurch.

Hier gibt es viele gemütliche Plätzchen
Hier gibt es viele gemütliche Plätzchen

05.01.

Nach dem Ausschlafen und einer heißen Dusche ging es mit dem Bus in die Innenstadt. Hier bin ich erstmal auf den Turm der Christhurch Cathedral gestiegen um die Aussicht zu genießen. Leider konnte man vom "alten" Christchurch von hier aus nur sehr wenig sehen.

Die hübsche Christchurch Cathedral
Die hübsche Christchurch Cathedral

Anschließend habe ich mir ein Ticket für die Christchurch Tram gekauft. Die alten Straßenbahnen fahren einen Kreis durch die schöneren Teile der Innenstadt und ein Ticket ist zwei Tage gültig. Man bekommt vom Straßenbahnführer auch einen netten Kommentar und kann so oft ein- und aussteigen, wie man will.

Christchurch Tram
Christchurch Tram

Ich habe den Botanischen Garten und die Kunstgalerie besucht und auf dem Marktplatz einem Entfesselungskünstler bei seiner Houdini-Show zugesehen. Außerdem habe ich die alten Universitätsgebäude besichtigt und hatte plötzlich das Gefühl, in Oxford zu sein.

06.01.

Den Vormittag habe ich für einen Besuch im International Antarctic Centre genutzt. Das Centre ist die Basis für 70% aller Flüge in die Antarktis und beherbergt unter anderem auch ein Museum. Hier gibt es einen Raum voller Schnee, in dem alle halbe Stunde ein antarktischer Sturm simuliert wird. Also habe ich mir Überschuhe und einen Parka geschnappt und mich -45 Grad Celsius gefühlter Temperatur ausgesetzt.

Im Schnee im Antarctic Room
Im Schnee im Antarctic Room

Das Museum besitzt seit einigen Monaten auch Little Blue Penguins, die kleinste Pinguinart der Welt und ich habe bei der Fütterung zugesehen. Die Pinguine hier haben alle eine Geschichte, und die meisten haben auch die eine oder andere Behinderung und werden hier im Antarctic Centre wieder aufgepäppelt. Nichts desto trotz sind die Little Blue Penguins keine antarktische Art sondern hier in Neuseeland heimisch.

Little Blue Pinguins im Pinguin Encounter
Little Blue Pinguins im Pinguin Encounter

Anschließend ging es auf die andere Seite von Christchurch. Dort bin ich mit der Gondel auf den Mt. Pleasant gefahren, um mir Christchurch und den Littleton Harbour von oben anzusehen. Leider war das Wetter nicht optimal, und ich konnte die Bergkette der Southern Alpes in den Wolken nur erahnen. Dann habe ich mich auf den Weg auf die Banks Peninsula gemacht und die Nacht auf einem Campingplatz in einem Vogelschutzgebiet verbracht.

 

07.01.

Heute war ein extrem langer Tag, aber ich hab auch unglaublich viel erlebt. Als Erstes ging es auf eine Dolphin Swimming Tour im Akaroa Harbour. Das milchige Wasser im offenen Hafenbecken des erloschenen Vulkans der die Halbinsel bildet, beherbergt die kleinsten Delfine der Welt. Hectors Delfine haben eine runde Rückenflosse, werden nur etwa 120-140cm lang und sind die seltenste Delfinart im Salzwasser.

Nachdem wir etwa eine Stunde lang die riesige Bucht nach den winzigen Delfinen durchsucht hatten, haben wir endlich eine freundliche Familie gefunden, die bereit war, bei uns zu bleiben. Dann haben wir etwa eine halbe Stunde im Wasser damit verbracht, so viele interessante Geräusche wie möglich zu machen, um die kleinen Säugetiere anzulocken. Die Delfine haben in etwa die Aufmerksamkeitsspanne eines zweijährigen und wollen unterhalten werden.

Einige Male sind die Tiere ganz dicht an mir vorbeigeschwommen, und ich habe es nach einigen vergeblichen Versuchen auch geschafft, ein erkennbares Foto von einem Delfin unter Wasser zu schießen. Was für ein Erlebnis.

Ein kleiner Hectors Delfin
Ein kleiner Hectors Delfin

Nach einer Dusche habe ich mich wieder in mein Auto geschwungen und bin über die endlos erscheinenden schnurgeraden Straßen der Canterbury Ebene wieder in Richtung Berge gefahren. Vom verschlafenen Örtchen Mt. Somers ging es ungefähr eine Stunde lang über Gravel Roads zur Mt. Potts Station. Als die Straße über den letzten Hügel kam und der Blick auf das Tal frei wurde, bekam ich eine Gänsehaut, denn vor mir lag Rohan. Unten im Tal konnte man vor einer Wolkenfront Mt. Sunday sehen, der Edoras und die goldene Halle von Meduseld beherbergt hatte.

Blick auf Mt. Sunday
Blick auf Mt. Sunday

Natürlich bin ich ins Tal gefahren und über den Zaun auf die Weide geklettert, auf der der Berg liegt. Nach einer Flussdurchquerung (*kalt*) bin ich auf den Berg gestiegen und habe am eigenen Leibe den Wind gespürt, der durch das gewaltige Tal rast. Rohan ist wunderschön und die lange Fahrt über die Gravel Road wirklich wert.

Auf dem Gipfel von Mt. Sunday
Auf dem Gipfel von Mt. Sunday

08.01.

Ich habe den Umweg nach Ashburton gemacht, um preiswerteren Sprit zu kaufen und in den Supermarkt zu gehen. Die nächste Station war der azurblaue Lake Tekapo, bei dessen Anblick mir erstmal der Mund aufgeklappt ist. Was für eine Farbe. Etwas weiter habe ich auch am ähnlich schönen, aber größeren Lake Pukaki angehalten. Hier bilden die Southern Alpes mit ihren scheebedeckten Kuppen und der Mt. Cook, der höchste Berg Neuseelands, einen spektakulären Hintergrund.

Blick über den azurblauen Lake Pukaki auf die verschneiten Southern Alpes, der größte Berg ist Mt. Cook
Blick über den azurblauen Lake Pukaki auf die verschneiten Southern Alpes, der größte Berg ist Mt. Cook

In der Nähe von Twizel bin ich über die Pelennor Felder gewandert, auf denen die gewaltige Schlacht mit 250 berittenen Statisten gefilmt wurde. Beim Umdrehen auf der Gravel Road bin ich mit einem Hinterrad im losen Geröll stecken geblieben, aber ein netter Kiwi hat mich mit seinem Allrad angetriebene Auto im Nu wieder aus dem Schlamassel gezogen.

Ben Ohau Station
Ben Ohau Station

Die Nacht habe ich in Oamaru an der Ostküste verbracht und natürlich die Kolonie Little Blue Penguins besichtigt. Die Tiere verbringen den Tag im Meer und kommen erst bei Abenddämmerung in Gruppen von 30 bis 40 an Land. Fotografieren war leider komplett verboten, und so musste ich ein Foto kaufen.

In der Abenddämmerung kommen die Little Blue Pinguins in Gruppen von 30 bis 40 Tieren an Land (Foto ist Eigentum der Oamarau Little Blue Pinguin Colony)
In der Abenddämmerung kommen die Little Blue Pinguins in Gruppen von 30 bis 40 Tieren an Land (Foto ist Eigentum der Oamarau Little Blue Pinguin Colony)

09.01.

Nachdem ich auf dem Campingplatz endlich mal wieder Wäsche gewaschen hatte, bin ich noch einmal zur Pinguin-Kolonie zurückgefahren, um am Strand spazieren zu gehen. Dort habe ich den Schreck meines Lebens bekommen, als ich an einem Haufen Algen vorbeigelaufen bin. Ich hatte einen Seehund übersehen und war nur etwa einen Meter von ihm entfernt, als er anfing, sich zu beschweren. Natürlich habe ich ein Foto gemacht, nachdem ich mich wieder erholt hatte.

Müder Seehund
Müder Seehund

Weiter ging es zu den Moeraki Boulders, großen kugelrunden Felsen, die an der Küste aus der sandigen Steilwand kommen und nach Jahren im Sand am Strand versinken. Hier ein Foto zu machen, ohne die anderen 50 Touristen ins Bild zu bekommen, war ganz schön schwierig.

Einige der kugelrunden Moeraki Boulders
Einige der kugelrunden Moeraki Boulders

Am Shag Point ganz in der Nähe habe ich nach zwei Stunden fast bewegungslosen Wartens endlich einen der extrem seltenen Yellow Eyed Penguins gesehen. Die Tiere kommen am Nachmittag an den Strand und sind so scheu, dass sie sich nicht blicken lassen, wenn sie Bewegungen in ihrer Nähe sehen können.

Der winzige weiße Fleck in der Mitte ist die Brust eines 70cm großen Yellow Eyed Penguin
Der winzige weiße Fleck in der Mitte ist die Brust eines 70cm großen Yellow Eyed Penguin

Anschließend ging es weiter nach Dunedin (gesprochen Deniden), wo ich morgen die Otago Peninsula unsicher machen werde.

 

10.01.

Ich habe mich schon früh auf den Weg an die äußerste Spitze der Otago Peninsula gemacht, um Albatrosse zu sehen, und hatte unglaubliches Glück. Am Eingang zur Kolonie wurde mir erzählt, dass die Albatrosse normalerweise am Vormittag kaum fliegen, aber heute war es so windig, dass ganze 9 Tiere in der Luft waren als ich die Kolonie besucht habe. Außerdem saßen noch 4 Tiere auf ihren Nestern. Der Royal Albatross hat eine Spannweite von bis zu dreieinhalb Metern.

Ein Riesiger Albatross im Landeanflug
Ein Riesiger Albatross im Landeanflug

In Dunedin habe ich anschließend Neuseelands Cadbury Schokoladenfabrik besichtigt und mein Auto und ich haben die Baldwin Street bezwungen, die laut Guinnes Buch der Rekorde die steilste Straße der Welt ist.

Dann ging es zurück auf die Halbinsel zu einer Führung durch eine Yellow Eyed Penguin Kolonie. Hier wurden getarnte Schützengräben durch die Kolonie gegraben, so dass man sich bewegen kann, ohne die scheuen Tiere zu stören, und von einem Beobachtungsposten aus hatte ich eine Begegnung "Auge in Auge" mit einem der seltenen, bis zu 70cm großen Pinguine und seinem schon recht großen Küken.

Ein Yellow Eyed Penguin sonnt sich
Ein Yellow Eyed Penguin sonnt sich

Auf dem Weg nach Süden habe ich dann einen Royal Spoonbill, einen weißen Schuhschnabel gesehen. So etwas hatte ich hier gar nicht erwartet.

Ein Royal Spoonbill bei der Futtersuche
Ein Royal Spoonbill bei der Futtersuche

11.01.

Über die Southland Scenic Route ging es weiter in Richtung Süden an Balclutha vorbei zum Nugget Point. Ich hatte gehört, dass man hier Seelöwen und Seeelefanten sehen kann. Leider war der Aussichtspunkt so weit oben, dass ich ohne Fernglas und Teleobjektiv die Tiere nicht gut genug sehen konnte. Trotzdem war es den Besuch wert, denn ich konnte viele Jungtiere (welcher Art auch immer) in den warmen Rockpools in der Tiefe spielen sehen.

Nugget Point heißt so, weil hier die Felsen wie Nuggets aus dem Wasser ragen
Nugget Point heißt so, weil hier die Felsen wie Nuggets aus dem Wasser ragen

Mein nächster Stopp war der Wanderweg zum Jacks Blowhole, einem tiefen Loch etwa 200m von der Steilküste entfernt, in das die Wellen des Meeres branden.

Anschließend habe ich am Catlins River auf einem DOC Campground mein Lager aufgeschlagen und bin im Fluss schwimmen gegangen.

 

12.01.

Pünktlich zum Einsetzen der Ebbe war ich auf dem Parkplatz bei den Cathedral Caves und habe mich auf den halbstündigen Abstieg zum Strand gemacht. Dort angekommen erwartete mich eine Überraschung, denn am Strand lag ein riesiger Seelöwenbulle bräsig in der Sonne.

Ein beeindruckend großes Maul (auch wenn er nur gähnt und nicht brüllt)
Ein beeindruckend großes Maul (auch wenn er nur gähnt und nicht brüllt)

Die Höhlen sind gewaltig und haben einen glatten, sandigen Boden. Man geht durch eine Höhle hindurch und kommt auf der anderen Seite durch die andere Höhle wieder hinaus. Das kann man nur bei Ebbe machen. Bei Flut liegen die Höhlen fast komplett unter Wasser.

Ein Eingang zu den Riesigen Cathedral Caves
Ein Eingang zu den Riesigen Cathedral Caves

Immer noch bei Ebbe bin ich weiter südlich in der Curio Bay angekommen und im Fossilized Forest spazieren gegangen. Hier liegen auf den Felsen hunderte versteinerter Baumstümpfe und einige Baumstämme.

Curio Bay Fossilized Forest: Die langen Dinger sind versteinerte Baumstämme, die runden Knubbel sind Baumstümpfe
Curio Bay Fossilized Forest: Die langen Dinger sind versteinerte Baumstämme, die runden Knubbel sind Baumstümpfe

Ich habe heute auch mehrere kurze Wanderungen zu diversen Wasserfällen gemacht, die aber alle nicht sonderlich spektakulär waren. Außerdem war ich am südlichsten Punkt der Südinsel, Slope Point, und am Waipapa Point Lighthouse habe ich einen weiteren Seelöwen getroffen. Dann ging es weiter nach Invercargill. Dort habe ich im Museum Tuataras, die kleinen Dinosaurier Neuseelands gesehen, und meine Vorräte aufgestockt.

Tuatara "Henry" ist fast 100 Jahre alt.
Tuatara "Henry" ist fast 100 Jahre alt.

Weiter geht es auf der Südinseltour Teil 2.