Wellington

01.09.

Nachdem ich Jane, Ray und Shea "goodbye" gesagt hatte habe ich mich auf den Weg nach Wellington gemacht. Ich wollte zwei Nächte direkt in der Stadt verbringen. Bei Rowens's, einem Backpackers in der Innenstadt, habe ich einen preiswerten sicheren Stellplatz für meinen Van gefunden.

 

Ich war in der großen Bibliothek in der Innenstadt und habe einen kleinen Stadtbummel gemacht. Mein Ziel war das Embassy Theater. Hier fand die Weltpremiere von "The Return of the King" statt. Das Kino sieht aus wie ein altes Opernhaus und wurde vor der Premiere für Millionen von Dollars restauriert. Eigendlich wollte ich hier am Abend einen Film sehen, aber das einzige was lief war "The Bourne Ultimatum". Also habe ich mir ein anderes Kino gesucht und "Die Hard 4" gesehen.


02.09.
Ich habe wirklich schlecht geschlafen. In Wellington ist es soweit ich gehört habe im Frühling immer stürmisch und heute Nacht war keine Ausnahme. Heute war eine Welliwood Tour angesagt. Zunächst ging es auf den Mt. Victoria auf die Suche nach  Film-Locations. Hier wurden eine ganze Reihe von Szenen gedreht, unter anderem die Szenen in der die Hobbits sich vor dem schwarzen Reiter unter einer Wurzel verstecken. Die Wurzel wurde allerdings extra für den Film gebaut und heute ist da nur noch ein Loch am Wegrand. Mit Hilfe der Filme auf meinem iPOD und einer Menge Herumgelaufe und Bäume-Vergleichen habe ich fast alle Szenen lokalisieren können. 
Locations können im Sonnenlicht ganz anders aussehen. Hier entstand der "Hitchcock-Effekt" in der Szene "Runter von der Strasse".
Locations können im Sonnenlicht ganz anders aussehen. Hier entstand der "Hitchcock-Effekt" in der Szene "Runter von der Strasse".

In Miramar, einem Stadtteil von Wellington habe ich mich dann auf die Suche nach den Filmstudios gemacht. Ich habe sogar einen 10-Sekunden-Blick in ein Lagerhaus werfen können in dem einige Miniaturen standen, bevor ein Arbeiter schnell das Tor geschlossen hat.

Ich habe die Stone Street Post Production und die Camperdown-Studios (den Hauptsitz von Weta Workshops und Weta Digital) gefunden und die große Kong Sound Stage.
Mein persöhnliches Paradies. Die Camperdown Studios sind der Hauptsitz von Weta Workshop
Mein persöhnliches Paradies. Die Camperdown Studios sind der Hauptsitz von Weta Workshop

Anschließend ging es noch ins Chocolate Fish Cafe, in dem viele Schauspieler während der Dreharbeiten ihre Abende verbracht haben. Die Aussicht auf die Bucht von Wellington ist toll und Essen und Getränke sind recht preiswert. Eine heisse Schokolade mit "Chocolate Fish" (Marshmellow-Fisch mit Schokoladenüberzug) und Marshmellows kostet 3,50$ (das sind keine 2 €).

Die bemalten Stühle auf der Terasse des Chocolate Fish Cafes
Die bemalten Stühle auf der Terasse des Chocolate Fish Cafes

Im Hafen von Wellington liegen einige alte, rostige Schiffe. Eines davon ist die "Venture II". Sie spielte in Peter Jacksons "KingKong" das Schiff, das die Filmcrew nach Skull-Island bringt.

Das Wrack der Venture II aus dem Film KingKong
Das Wrack der Venture II aus dem Film KingKong

03.09.

Das richtig gute Wetter hat mich bewogen, einen Spaziergang zu machen. Zunächst bin ich am Mt. Victoria entlang gegangen, bevor ich mich auf die Suche nach Peter Jacksons Haus in Seatown gemacht habe.
PJs Haus? Die Beschreibung stimmt...
PJs Haus? Die Beschreibung stimmt...

Dann ging es nach Lower Hutt. In der neuen Galerie "The New Dowse" gibt es zur Zeit eine "KingKong" Ausstellung mit vielen Modellen und Zeichnungen aus dem Film. Leider war das Fotographieren hier strengstens untersagt.


03.09.-?

Dank Janine aus der Lakewood Lodge hatte ich eine Adresse in Wellington. Janines Schwester Jackie und ihr Mann Jeff leben in Grenada, etwas nördlich von Wellington. Hier darf ich kostenlos wohnen, solange ich will. Mein Zimmer ist grossartig. Ich habe ein riesiges Bett, ein eigenes Badezimmer, einen Kühlschrank, Fernseher, DVD-Player und Computer mit Internetverbindung.

Vicars (Lakewood Lodge) und Munros (Wellington) Familys - Josh Vicars, Jeff Munros, Mike Vicars, Janine Vicars, Jackie Munros, Mathew Vicars, Douglas und Allan Munros, Gimli (Foto Julia Mack)
Vicars (Lakewood Lodge) und Munros (Wellington) Familys - Josh Vicars, Jeff Munros, Mike Vicars, Janine Vicars, Jackie Munros, Mathew Vicars, Douglas und Allan Munros, Gimli (Foto Julia Mack)

Jackie ist Kindergaertnerin in Johnsonville und Jeff arbeitet als Elektriker auf dem Wellingtoner Flughafen.

 

Ich werde wahrscheinlich drei bis vier Wochen hierbleiben, bevor ich mich auf den Weg zur Suedinsel mache und werde hinund wieder von besonderen Erlebnissen berichten.

 

05.09.

Meinen Geburtstag habe ich mit einem Besuch in der Stansborough Weberei in Lower Hutt gefeiert. Die Alte Weberei verarbeitet die feine graue Wolle ihrer eigenen Schafe zu dünnem Garn, das anschliessend auf alten Webstuehlen zu weichen Stoffen gewebt wird.

Der Webstuhl auf dem der Elbenstoff hergestellt wird
Der Webstuhl auf dem der Elbenstoff hergestellt wird

Das Besondere an der Weberei ist, dass hier die Stoffe für Filmproduktionen gewebt wurden. Prominente Beispiele sind die Narnia und Herr der Ringe Filme. Einer der Webstühle webt noch heute den hellgrauen Stoff, der für die Elbenmäntel aus Lothlorien verwendet wurde.


Es war wirklich faszinierend zu sehen, wie diese alten Maschinen arbeiten. Als sie um 1840 gebaut wurden, wurden sie noch über Trasmissionsriemen mit Dampf betrieben. Heute erfüllt ein Motor diesen Dienst. Wenn ein Webstuhl neu in Betrieb genommen wird, brauchen zwei Weber etwa zweieinhalb Tage bis alle Fäden in die Maschine eingefädelt sind. Ein uralter "Computer" aus Holzstäben und eisernen Ringen bestimmt das Webmuster.


Der Elbenstoff ist desalb besonders interessant, weil man das aufwändige Muster erst im Spiel des Lichtes sehen kann. Im Anschluss an die Führung ging es natürlich auch in den Laden der Manufaktur. Nur zu gerne hätte ich etwas aus dem hellgrauen Stoff gekauft aber selbst ein Schal aus dem Material hätte  über 60 Dollar gekostet. So hat mir unsere Führerin zum Geburtstag ein kleines Stückchen Stoff geschenkt.

Original Elbenmäntel in der Stansborough Weberei
Original Elbenmäntel in der Stansborough Weberei

Am Abend gab es dann eine Überraschung. Die Munros hatten eine Geburtstagstorte für mich gekauft, die ich natürlich mit der Familie geteilt habe.


Ich möchte mich hier auch bei allen bedanken, die mir zu meinem Geburtstag einen Zuschuss zu meiner Reisekasse haben zukommen lassen.

DANKE!

Eure Franziska

Meine schokoladig Geburtstagsueberrschung
Meine schokoladig Geburtstagsueberrschung

08.09.
Heute Nachmittag hatte Jeff frei und hat mich zu einer Kajak Tour eingeladen. Also habe ich mein Wetsuit geschnappt und bin mit ihm an den Starnd von Petone gefahren. Dort habe ich eine kleine Einweisung ins Seakajaking bekommen. Am wichtigsten ist es zu wissen, wie man seinen Spritzschutz vom Kajak losmacht, sollte dieses kentern.

Jeff hatte alle nötige Ausrüstung dabei. Ich bekam eine wasserdichte Jacke und eine Schwimmnweste und dann ging es mit dem grossen Zweierkajak auf zur ca 3,5 km entfernten Somes Island im Hafen von Wellington. Auf dem Hinweg hatten wir den Wind im Rücken und innerhalb von kürzester Zeit waren wir bei der Insel angekommen.

Sommes Island hat in der Vergangenheit viele Zwecke erfüllt. Sie war Quarantänestation für Menschen und Tiere und Gefängnisinsel. Seit einigen Jahren wird die Insel vom DOC verwaltet und ist ein Naturschutzgebiet. Sie ist einer der letzten Orte an dem man noch die einzige einheimische Eidechsenart findet und  beherrbergt außerdem viele seltene einheimische Vogelarten.

Wir sind einmal um  die Insel herumgefahren, und haben viele verschiedene Seevögel und einige New Zealand Fur Seals gesehen.

Die Pinguine die hier leben kann man leider nur in der Abenddämmerung beobachten.

Jeff hinter mir im Kajak, noch im Windschatten von Somes Island
Jeff hinter mir im Kajak, noch im Windschatten von Somes Island

Als wir aus dem Windschatten der Insel kamen musste ich feststellen, wie stark der Wind tatsächlich war. Zum Teil brauchte es mehr Kraft das Paddel aus dem Wasser und durch die Luft zu bewegen als es durchs Wasser zu ziehen und die Wellen waren zum Teil einen Meter hoch. Ich saß vorne im Boot und konnte ich kaum etwas sehen, weil mir ständig die Gischt ins Gesicht schlug.

Anfangs wusste ich nicht wie ich das Paddeln unter diesen Umständen durchhalten sollte und war erstaunt festzustellen wie schnell sich meine Muskeln daran gewöhnten. Nach etwa 1,5 km, als wir in den Windschatten der Berge kamen, legte sich der Wind und das Paddeln wurde immer leichter.


Ich hatte nicht gedacht, dass hartes Paddeln so viel Spaß machen kann. Das muss ich auf jeden Fall wieder machen.


09.09.

Jeff und Jackie haben mich zu einem Ausflug nach Wellington eingeladen. Zuerst sind wir durch den Botanischen Garten spaziert und haben das Cable Car Museum besichtigt. Dann ging es mit dem Cable Car in die Stadt.

Das Cablecar fährt von der Uni in die Innenstadt
Das Cablecar fährt von der Uni in die Innenstadt

Dort haben wir in einem Cafe zu Mittag gegessen und haben anschließend die große Bibliothek besucht. Dann ging es per Cable Car wieder zum Botanischen Garten. Nach einem langen Spaziergang haben mich Jeff und Jackie noch zu einer Rundfahrt zu Wellingtons zahlreichen Buchten eingeladen.


10.09.

Jeff ist, wie schon gesagt,  Elektriker am Wellingtoner Flughafen und ist unter anderem für die Wartung der Funk- und Radaranlagen verantwortlich. Heute hat er mich auf den Colonial Knob mitgenommen, wo er eine Funkanlage warten musste. Von dort aus hatte ich eine tolle Aussicht auf den Norden von Wellington.

Blick vom Colonial Knob auf Wellington, ganz hinten rechts die Bucht von Wellington mit dem Flughafen
Blick vom Colonial Knob auf Wellington, ganz hinten rechts die Bucht von Wellington mit dem Flughafen

14.09.

Heute war ich endlich in Te Papa Tongarewa, dem Nationalmuseum Neuseelands. Der Eintritt ist frei und für 10$ habe ich eine Privatführung bekommen. Hier gibt es alles von Kunstausstellungen bis hin zu Modellen und ausgestopften Tieren. Interessant war der Erdbebensimulator. Aber am spannendsten fand ich die Ausstellung über Neuseelands ausgestorbene Tierarten. Der Riesenmoa, ein bis zu 3m großer Laufvogel wurde von den Maori ausgerottet noch bevor die ersten europäischen Siedler ankamen. Das hat leider auch zum aussterben der grössten Adlerart der Welt mit über 3m Spannweite geführt.
Te Papa Tongarewa, das Nationalmuseum
Te Papa Tongarewa, das Nationalmuseum

17.09.

Mitten in Wellington gibt es ein einzigartiges Naturreservat,  Karori Wildlife Sanctuary. Seit fast 20 Jahren ist ein komplettes Tal mit säugetiersicheren Zäunen abgesichert. Hier leben 30 einheimische Arten, von denen 20 ursprünglich nur noch auf kleineren Inseln Neuseelands überlebt hatten. Nach einer Gepäckkontrolle (es könnte ja 'ne Maus im Rucksack sein) durfte ich das Gelände durch das Jurassic Park-ähnliche Tor betreten.
Der Hochsicherheits-Anti-Säugetier-Zaun des Karori Wildlife Sanctuary
Der Hochsicherheits-Anti-Säugetier-Zaun des Karori Wildlife Sanctuary

Hier sind einige sehr interessante einheimische Arten in ihrem Lebensraum zu beobachten. Die einzigen Tiere die hier in einem Gehege leben sind die Tuataras und das geschieht zu ihrem eigenen Schutz. Die grossen Eidechsen sind die ältesten lebenden Reptilien der Welt. Sie sind Tagaktiv und  liegen oft braesig in der Sonne.  Scheu sind sie gar' nicht , weshalb ihre Jungen ohne den Zaun auch Gefahr laufen würden von Wekas, bodenbewohnenden Vögeln, gefressen zu werden.

Ein ca. 30cm langes Tuatara Jungtier liegt direkt neben dem Zaun in der Sonne
Ein ca. 30cm langes Tuatara Jungtier liegt direkt neben dem Zaun in der Sonne

In einer alten Goldmine, die sich auch auf dem Gelände befindet, kann man Cave Wetas sehen. Der Name Weta leitet sich ab von dem Maori Namen des "Gottes der hässlichen Dinge" - Wetapunga. Die zum Teil rieseigen Insekten (die grösste Giant Weta die bisher gefunden wurde wog 70g) sind hauptsächlich nachtaktiv und verwandte der Heuschrecken. Cave Wetas sind eher kleine Vertreter der Gattung und haben vergleichsweise längere Beine und Fühler. In den "Weta Hotels", aufklappbaren Schlafhöhlen in alten Baumstümpfen, konnte ich dann auch die größeren Tree Wetas sehen.

Dieses Tree Weta Weibchen ist ca . 7cm lang
Dieses Tree Weta Weibchen ist ca . 7cm lang

Außerdem habe ich viele Vögel beobachtet, vor allem viele, viele Tuis, schwarze Vögel mit weißen Federn und eine Mordsstimme in der Kehle. 

Die grünen Bellbirds (Glockenvögel) mit ihrem hellen Gesang und die Kakas, große, grünliche Papageien, werden von Futterstationen angelockt. Meine wohl aufregenste Entdeckung aber war ein Saddleback. Diese Vögel waren auf der Nordinsel ausgestorben. Wenige Tiere von kleineren Inseln wurden hier vor einigen Jahren ausgewildert, sind hier aber immer noch sehr selten.

Ein North Island Kaka
Ein North Island Kaka

18.09.

Obwohl das Wetter am heutigen Vormittag nicht so gut werden sollte habe ich mich auf den Weg zum Wellington Zoo gemacht. Der Zoo ist nicht sonderlich gross und aufregend, beherrbergt aber viele einheimische Arten.

Ein Baumkrokodil? Nein, ein Tree Gecko
Ein Baumkrokodil? Nein, ein Tree Gecko

Das Highlight meines Zoobesuches war Tahi. Tahi ist das Maori-Wort für "Eins". Tahi, der Kiwi heißt so, weil er nur ein Bein hat. Das andere Bein musste ihm amputiert werden, nachdem er in eine altmodische Possumfalle geraten war.


Gino Acevedo von Weta Workshop versuchte vor einiger Zeit dem Vogel eine Prothese zu bauen. Tahi hatte sich aber schon so ans einbeinige Hüpfen gewöhnt, dass er die Prothese nicht mehr benutzte.

Da man mit Tahi nicht mehr züchten kann, darf man ihn im Wellingtoner Zoo jeden Tag für eine Stunde von nahem ansehen und sogar fotografieren.
Kiwis sind nachtaktiv. Das macht das Fotografieren nicht gerade einfacher.
Kiwis sind nachtaktiv. Das macht das Fotografieren nicht gerade einfacher.

19.09.

Heute war ein sehr politischer Tag. Ich hatte mir vorgenommen, Neuseelands Parlament zu besichtigen. Das ist komplett kostenlos und Touren gibt es stüdlich. Das Parlament besteht aus drei Gebäuden. Der "Beehive" (Bienenstock) beherbergt die Exekutive, wurde von Sir Basil Spence designed und 1982 fertiggestellt. Das Parliament House direkt nebenan ersetzte 1918 seinen durch ein Feuer komplett zerstörten, hölzernen Vorgängerbau. Das älteste und schönste aber ist die Parliamentary Library von 1899.


Ich habe nicht nur eine einstündige Tour durch alle drei Gebäude gemacht, sondern habe hinterher noch einer Parlamentssitzung beigewohnt. Das war wirklich spannend, auch wenn Helen Clark, die Premierministerin (gleichzusetzen mit unserer Kanzlerin) von den eineinhalb Stunden nur ca. 15 Minuten anwesend war.

Beehive und Parliamentary Building
Beehive und Parliamentary Building

Dort ist auch das Original des Treaty of Waitangi (des Friedensvertrags zwischen Maori und der britischen Krone) zu sehen. Es liegt in einem Tresor im Nationalarchiv. Der Vertrag wurde 1840 in Waitangi im Northland geschlossen.


Außerdem habe ich Old St. Pauls besichtigt. Die besonders innen wunderschöne Holzkirche wurde in 1866 in frühgotischem Stil gebaut, ein Jahr nachdem Wellington Hauptstadt von Neuseeland geworden war.

Old St.Pauls
Old St.Pauls

20.09.

Jeff musste heute die Wellingtoner Radarstation warten und hat mir angeboten, mich mitzunehmen. Das gab mir die Möglichkeit, von einem der höchsten Berge von Wellington (Hawkins Hill) aus Fotos zu schiessen.

Blick auf die Miramar Halbinsel in der Wellingtoner Bucht
Blick auf die Miramar Halbinsel in der Wellingtoner Bucht
Allan vor mir auf seinem Pony
Allan vor mir auf seinem Pony

22.09.
Für den Nachmittag hatte ich Allan auf einen Horse Treck eingeladen. Es ging ins Ohariu Valley, nur etwa 15 Minuten von Grenada Village entfernt. Der Hof liegt in einem Tal, das so ländlich wirkt, dass man sich kaum vorstellen kann, dass wir nur etwa 20 Minuten von Wellington entfernt sind. Der Ausritt führte uns über Hügel und durch Täler und Flüsse. Allan hatte ein Tigerscheckpony zugeteilt bekommen, ich durfte Hercules einen großen, hübschen Wallach reiten.

Ich glaube der Ausritt hat Allan wirklich Spaß gemacht. Mir hat es auf jeden Fall gefallen mich noch einmal einfach nur so tragen zu lassen. Bei Buller Adventure Tours wird das unter Garantie anders.

Hercules
Hercules

27./28.09.

Ich habe nämlich für die kommenden Monate einen Job gefunden und werde in der Nähe von Westport auf der Südinsel als Horse Trekking Guide arbeiten. Als Voraussetzung ist allerdings, ein Erste Hilfe Zertifikat vorzuweisen. Also habe ich ganze zwei Tage bei einem Kurs in Wellington verbracht und wirklich sehr, sehr viel gelernt. Und spaßig war es auch noch. Ich bin schon so gespannt auf meinen neuen Job. Morgen Mittag geht es endlich auf die Fähre. Ich werde Wellington wirklich vermissen.

 

Weiter geht es auf der Südinsel...

Weitere Fotos aus Wellington findest Du im Wellington Fotoalbum.